Biostation Düren: Biologische Station im Kreis Düren e.V.

Willkommen auf der Biberseite der Biologischen Station


"Biber kann Schule"

Deutsche Postcodelotterie fördert Grundschulbesuche der Biologischen Station

Nideggen. Am 30.10.2019 fiel der Startschuss für das Projekt „Biber kann Schule“ in der Ausstellung Rur und Fels der Biologischen Station im Kreis Düren.

Die Förderung ermöglicht kostenlose Unterrichtsbesuche der Biologischen Station an Grundschulen im Kreis Düren zum Thema Biber.
Einst fast ausgerottet ist der Biber dank strenger Schutzmaßnahmen in den Kreis Düren zurückgekehrt. Die von Bibern gebauten Dämme erweisen sich als einzigartige Lebensräume für viele Tiere, gefällte Bäume und Biberbaue führen aber auch zu Konflikten.

Viele der Kinder im Kreis Düren haben inzwischen Biber direkt vor ihrer Haustür. Das Projekt ermöglicht einen zweistündigen Schulbesuch durch Mitarbeiter der Biologischen Station Düren, die fundiertes Hintergrundwissen über den Biber vermitteln. Die Kinder bekommen so die Möglichkeit, sich selbst ein objektives Bild über die verschiedenen Seiten des Bibers zu machen.

Wenn Sie sich genauer über das Projekt informieren möchten, z.B. darüber, wie ein Unterrichtsbesuch im Schulalltag aussehen kann und welche Altersklasse angesprochen wird, können sich an die Biologische Station Düren wenden. Da der Biologischen Station allerdings nur ein begrenztes Budget für die Unterrichtsbesuche zur Verfügung steht, sollen vorrangig Schulen in Bibergebieten berücksichtigt werden.

Kontakt:
Maria Hinz, Projektleitern „Biber kann Schule“
e-mail: maria.hinz(at)biostation-dueren.de
Tel. 02427 94 987 15


Man wird mich nie glauben machen, Biber seien leere Körper ohne Geist.”

(Jean de la Fontaine, 1621-1695: Discours à Madame de la Sablière)
Titelseite der Broschüre "Mit dem Biber leben"

Biberbroschüre: 9. Auflage erhältlich
Die 8. Auflage der Biberbroschüre ist vergriffen, weswegen wir eine 9. aktualisierte, 24 seitige Auflage auf den Weg gebracht haben. Die Broschüre informiert über die Geschichte, das Leben und Wirken der Biber im Allgemeinen und speziell im Kreis Düren und der Nachbarregionen. Eine Karte stellt die Verbreitug des Bibers in der Region dar Stand 2016/2017).

Die Broschüre ist bei der Biologischen Station Düren kostenlos erhältlich.

Bei Interesse wird die Broschüre auch zugesandt. Bitte hierfür einen frankierten und adressierten Rückumschlag (A5) einsenden an: Biologische Station im Kreis Düren, Zerkaller Str. 5, 52385 Nideggen.

Eine außergewöhnliche Tierart: Der Biber

Biber an einem Zweig nagend
Biber sind reine Vegetarier. Foto G. Schwab

Biber sind faszinierende Tiere. Als wahre Landschaftsgestalter sind sie in der Lage, ihre Umwelt gezielt nach eigenen Bedürfnissen umzugestalten. Dabei sind Biber ungleich anpassungsfähiger, als man noch vor wenigen Jahren meinte und in der Lage, auch sehr naturferne Landschaften zu besiedeln. Selbst inmitten großer Städte können Biber leben.

Logo des Landschaftsverbands Rheinland

Die Biologische Station Düren hat, gefördert vom Landschaftsverband Rheinland ein Biberprojekt ins Leben gerufen. Ziel ist es, das gedeihliche Nebeneinander von Mensch und Biber in der modernen Kulturlandschaft zu unterstützen.

An dieser Stelle möchten wir Ihnen Informationen und Hilfestellungen zur Verfügung stellen.

Ärger mit Bibern?

Falls Sie Probleme oder konkrete Fragen zu Bibern im Bereich des Einzugsgebietes der Rur in Nordrhein-Westfalen haben, können Sie sich an die Arbeitsgruppe Biber wenden. Hier finden Sie auch Ansprechpartner für die Regionen Euskirchen, Rhein-Erft-Kreis und Heinsberg.

Informationen rund um den Biber

Für alle, die sich für die Biologie des Bibers interessieren, gibt es in der Rubrik Biberbiologie Wissenswertes, Literaturhinweise und Links zu anderen Biberseiten.

Lebensräume des Bibers: In der Bildergalerie Biberspuren können Sie sich die charakteristischen Biberspuren – Dämme, Burgen, Nagespuren . . . einmal mit Erläuterungen näher ansehen.

Forschungsergebnisse zum Biber als “Ökosystem-Ingenieur”: Die ökologische Forschung widmet im Zeitalter des globalen Artensterbens und des Klimawandels dem Biber zunehmende Aufmerksamkeit. Forschungsergebnisse der Biologischen Station Düren zu den Auswirkungen des Bibers als Ökosystem-Ingenieur sind hier zu finden.

Unterscheidung Kanadischer- und Europäischer Biber anhand von Schädelmerkmalen: Weltweit gibt es zwei Biberarten, eine in der neuen und eine in der alten Welt. Durch illegale Freilassungen kommen in Europa beide Arten vor. Mittels genetischer Untersuchngen sind die beiden Arten, die sich nicht kreuzen, eindeutig unterscheidbar. Das geht jedoch auch anhand von Schädelmerkmalen. Die Merkmale sind fotografisch dokumentiert als pdf- Datei herunterladbar in der Rubrik Biberbiologie

Für alle, die mitmachen wollen: Bibererfassung

Die Biologische Station erfasst die Biber im Kreis Düren. Dies ist nur über die Mithilfe von Freiwilligen Biberkartierern möglich. Falls Sie interesse an einer Teilnahme an diesem Projekt haben, können Sie sich in der Rubrik Biberzensus informieren. Neben Informationen gibt es dort auch die notwendigen Kartierungsunterlagen als PDF-Dateien zum herunterladen. Um den dreijährigen Turnus einzuhalten, planen wir den nächsten Biberzensus für den Winter 2017/2018. Wer interesse hat, sollte sich fühzeitig und in jedem Fall bei der Biologischen Station im Kreis Düren melden (Lutz Dalbeck: 02427-94987-14).

Die Arbeitsgruppe Biber

Im Bereich der Eifelrur hat sich eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Forst, Landwirtschaft, Wasserbau, Naturschutzbehörde und Biologischer Station gegründet. Die Arbeitsgruppe stellt sich Ihnen hier vor.

Der Biber - des Einen Uhl, des Anderen Nachtigall

Biberteich in der Eifel mit zahlreichen Grasfroschlaichballen
Lebensraum Biberteich mit Grasfroschlaich im Vordergrund

Die Aktivitäten der Biber hinterlassen stellenweise unübersehbare Bauwerke. Sie bringen ein Stück ursprünglicher Natur zurück in die vom Menschen geprägte Kulturlandschaft. Zahllose Tierarten profitieren davon. Welche und wie sie profitieren können Sie Originalarbeiten unter Forschung entnehmen.

Von Bibern gefällte Bäume an einem Weidezaun
Gefällte Bäume auf einer Rinderweide an der Rur

Während die einen die faszinierenden Biberteiche mit Erstaunen und Bewunderung sehen, können gefällte Obstbäume, Biberbaue in Uferdämmen oder auf Weidezäune gefallene Bäume andere verärgern.
Nähere Informationen hierzu unter Arbeitsgruppe Biber